treffen sich so manche, die selbigen vermissen lassen. Eine nicht ganz ernst zu nehmende Kolportage über diese „Gegen-Alles“-Fraktion der Maskenverweigerer und Corona-Leugnenden.
Hab soeben Mäuschen gespielt auf dem Treffen : „Anonyme Demaskierer und sozial Distanzierte“. Dort hat man, aufgrund diverser vorgelegter Anträge und Arbeitspapiere, beschlossen :
„Das, mit Coronabeginn versehentlich aufgehobene Vermummungsverbot ist weiterhin ungültig. Es kann und darf, optisch Benachteiligten und kosmetisch Agierenden, nicht zugemutet werden, dass ihre kostenintensive Bemühung für den A…. war. Auch wenn von Letzterem diverse Fettanteile im oberen Bereich verwendet werden.“
* Antrag des Clubs „Alllohohl gegen Corona“, des Verbandes „anonymer Trinkspechte“ und der Interessengemeinschaft „Alltags-Gastronomie und Koma-Saufen“…
„Wegen der justiziablen Abstandsregelung, ist der Genuss von Alkohol in größeren oder stark wirkenden Volumina, nur mit 1,95 mtr Abstand von Mitschüttenden und im Liegen vorzunehmen. Dies sollte eine Touchierung von anderen Trinkfreudigen verhindern, die beim Umfallen wahrscheinlich würde. Es ist daher unumgänglich, dass zuvor entsprechend benötigte Liegeflächen auf Party- und Eventlocations reserviert werden. Anträge sind im regionalen Büro des Gastroverbandes nüchtern und vermummt abzuholen.“
* Vom Verband „betuchte Tourismusindustrie“ wurde eine Aktion gestartet und den Teilnehmenden kostenlos Badetücher zur Liegeplatzreservierung zur Verfügung gestellt.
Aufdruck :„Hier wird coroniert. Bitte wegbleiben !“ oder „Ich würde ich nicht hierhin legen ! Es wurde genießt und gehustet !“
* Irgendwie haben „Verband der Friedshofsbegrüner“ und Initiative „Altern ohne Desinfektion“ da wohl was missverstanden. Man hatte sich neben die Betuchten gestellt und Geschirrtücher mit Aufdruck :
„Mit uns liegen sie richtig !“ oder „Auch wenn man anderes verspricht gilt : Oben offen, unten dicht !“ ausgelegt. Und es wurden Flyer verteilt : „Coroniert stirbt es sich anders !“
* Antrag der Gemeinschaft „Verhuschte Kontaktlose“, der Initiative „Lieber Abstand zu Asozialen, anstatt Soziales auf Abstand“ und des Verbandes für „körpernahes Gewerbe“ :
„Öffentliche Abstandsregulierung soll und kann auch durch biologische Mittel unterstützt bzw. gewährleistet werden. Bezuschussung wird beantragt für : „Knoblauchhaltige Speisen, Pflegcreme auch für Wenig-Waschende uvm. Zum Ankauf von Literatur wie z.B. : „Mundgeruch als Mundschutztuch“ und „Unverhüllte Visage ohne Corona-Plage“ wird geraten.
Allgemeiner Konsenz wurde fixiert :
„Corona-Maskierung schützt zwar so nicht vor optischem Schrecken, wird jedoch bei manchen Gesichtern als positiv empfunden. Was Diskriminierung Häßlicher gleichkommt. Andererseits ist moderne Definition von Schönheit vorwiegend Sache der Werbung oder des Visagisten-Verbandes. Am Eingang liegen Sticker :„Haßlich ist interessant !“ und : „Wahre Schönheit kann nichts entstellen !“ oder auch „Masken ersetzen keine Kosmetika!“
* Arbeitspapier der Bildungs-Ministerien lag an dieversen Stellen aus :
„Die verordnete Maskenpflicht unterstützt negativ die, sowieso vorhandene, schlechte Aussprache und erschwert somit eine deutlichere Kommunikation. Wir empfehlen für zuhause das Gesellschaftsspiel, wo man – mit Tennisball im Munde – ganze Sätze sprechen soll. Auch manche lustigen Motive auf den Mu-Na-Schutz-Masken können nicht über den Ernst der Lage im Sprachbereich hinwegtäuschen.“
Es wurden viele Reden geschwungen und Trotziges gedröhnt. Alles war da unmaskiert, aber Masken haben sowieso noch nie Inhalts- und Sinnlosigkeit von Gelaber verhindert. Der Abstand wurde auch mehr zu Verstand und Intellekt gehalten, denn zu den Mitschwätzenden.
Ich bin dann flott gegangen, bevor mich noch jemand mit meiner Maske erkennt….
H.H. ex „PREMIUM SECOND HAND“ copyright by River & Sae Maritim 2020
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